Die Grausamen | John Katzenbach

Freitag, 14. April 2017


Titel: Die Grausamen
Autor: John Katzenbach
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungsdatum: 03.04.2017
Seiten: 576 Seiten
Preis: 16,99€


Inhalt:

Die Nacht. Die Angst.
Und eine grausame Erkenntnis.

Ein nobler Vorort an der US-Ostküste: Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa diesen Weg gelaufen. Von ihrer besten Freundin nach Hause. Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht - der Fall wird nie aufgeklärt.
20 Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler darauf angesetzt. Gabriel ist Alkoholiker, eine Familientragödie verfolgt ihn. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat versehentlich ihren Partner erschossen. Als die beiden auf eine bislang unentdeckte Spur stoßen, merken sie schnell:
Wer nachforscht, spielt mit seinem Leben.

Erster Satz:

"Sag mal ist Tessa noch nicht da?"


Meine Meinung:

Mein erster Thriller von John Katzenbach.
Irgendwie habe ich mehr erwartet, besonders nachdem hinten auf dem Buch stand:

» Katzenbach ist einer der fesselndsten Autoren, die die Krimibranche derzeit zu bieten hat (Hannoversche Allgemeine Zeitung)  «

Ich kam sehr sehr schwer in das Buch hinein, zumal auf den ersten 300 Seiten so gar nichts "Richtiges" passiert ist.
Danach steigern sich zwar die "richtigen" Geschehnisse, aber dennoch konnte ich mich kaum ins Geschehen einfinden.

Die Ermittler, aus deren Sicht auch immer geschrieben wird, sind beides Menschen, die mit Problemen zu kämpfen haben.
Gabriel ist Alkoholiker, nachdem eine Familientragödie passiert ist und alle ihm die Schuld dafür geben, ist er nicht mehr der von Früher.
Marta ist eigentlich eine Drogenfahnderin, die bei einem Einsatz ihren Partner versehentlich erschossen hat. Wobei sie nicht Schuld war.

Beide werden zwar ziemlich genau beschrieben, aber dennoch konnte ich mich nie wirklich in einen von Beiden hineinversetzen, wodurch das Lesen noch etwas erschwert wurde.

Zum Ende wurde das Buch immer besser, dort gab es unvorhergesehene Wendungen, die ich persönlich gut gelungen fand.
Allerdings hatte ich nie das Gefühl von richtiger Spannung. Ich hatte nie das Bedürfnis unbedingt weiterzulesen, um weiteres zu erfahren.

» Niemand will die Wahrheit höre. Heute so wenig wie früher. «

Die Ermittler kommen nur schwer voran in die Ermittlungen, beide haben das Gefühl, dass keiner die Wahrheit sagt und auch ebenso das Gefühl, dass niemand an der Wahrheit interessiert ist.
Doch dann gibt es entscheidende Hinweise, auf die sie stoßen und so können beide zwei Verbrechen aufklären.

Fazit:

Enttäuschend! Für mich kein richtiger Thriller, denn es baut sich in keinem Moment Spannung auf.


Bewertung:


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