Projekt Optarmis: Ascension | Gerd Hoffmann

Montag, 20. Februar 2017



Titel: Projekt Optarmis: Ascension
Autor: Gerd Hoffmann
Verlag: Independently published
Erscheinungsdatum: 09.11.2016
Seiten: 281 Seiten
Preis: 8,99€


Inhalt:

Drill, schmerzhafte Experimente, harte Strafen.
Dies ist das Leben, das eine Anzahl Kinder und Jugendliche führen, deren Eltern
den Fehler begangen hatten, sich in die Hände von Professor Bergström und seinem medizinischen Institut zu begeben.
Als Jahre später ein Einsatz fehlschlägt, wird das Projekt Optarmis für gescheitert erklärt.
Durch einen glücklichen Zufall gelingt es zwei Jugendlichen aus dieser Versuchsreihe, ihren Häschern zu entkommen.
Doch die Männer und Frauen, die hinter diesem Projekt stehen, sind nicht gewillt, Beweise für ihre Experimente am Leben zu lassen.
Nach vielen Jahren auf der Flucht sehen die beiden jungen Erwachsenen eines Tages die Chance, ihre Verfolger endlich abzuschütteln. Doch ihre Vergangenheit lässt sie so schnell nicht los.

Erster Satz:

"Das Pärchen wirkte ängstlich und nervös, während es in dem riesigen Wartezimmer des Medical Centers wartete."


Meine Meinung:

Dieses Buch habe ich durch die Facebook Lesechallenge 2017 - Selfpublisher und Autoren entdeckt.
Wobei mich es auch schon sofort vom Inhalt her angesprochen hat.

Das Cover vom Ebook finde ich persönlich viel schöner und ansprechender, als das Cover vom Taschenbuch. Deswegen habe ich es auch statt des Taschenbuch Covers genommen.

Ich war schon ab der ersten Seite im Bann des Buches.

Ein Buch, das die grausame Machenschaft einer gierigen Wissensschaft beschreibt.
Eine Wissenschaft, die skrupellos ist, nicht vor Kindern halt macht und vor allem die Gefühle und die Schmerzen der Menschen, insbesondere der "ausgewählten" Kinder egal sind.

Für die Wissenschaft über Leichen gehen?
Das Leben einer Familie zerstören?
Menschen zu Killermaschinen ausbilden, ohne Gewissen?
Die neuen "Supermenschen" erschaffen?

Die Kinder müssen zusammen in einer alten Baracke schlafen, haben morsche Kleiderschränke, harte Betten und wenige Habseligkeiten.
Sobald einer etwas falsch macht, wird die ganze Gruppe bestraft.
Sobald einer "schlechter" ist, als andere, wird derjenige zu Professor Bergström geschickt, damit das "Problem" behoben werden kann.

Nachdem ein Einsatz schief läuft, können zwei Jugendliche fliehen und leben aber ständig auf der Flucht. Selbst als beide erwachsen sind.

Mir waren beide Hauptprotagonisten Jessica und Cid sehr sympatisch.
Besonders in Jessica konnte ich mich gut hineinversetzen, die nur ein normales Leben führen möchte und nicht mehr auf der Flucht sein will.

Das Buch war durchweg spannend.
Vieles konnte man erahnen, doch trotzdem ließ die Spannung nie nach.
Alleine wie viel Korruption bei solchen Projekten herrscht und das deutlich gemacht wird, dass eigentlich jeder Mensch entbehrlich sein kann, hat mich tief beeindruckt.

Wobei ich glaube, das auch solche Projekte mit Korruptionen, Morden und vieles mehr in unserer heutigen Gesellschaft stattfinden.

Selbst das Ende war ein Höhepunkt.

Gerade das es ein offenes Ende ist, finde ich schön, denn so kann man sich einige Dinge selbst vorstellen, wie weitergehen bzw. ausgehen.

Würdest du töten, um einen geliebten Menschen zu retten?
Was müssen Menschen alles erleiden?


Fazit:

Ein sehr spannendes Buch! Nicht nur Autoren von großen Verlagen können tolle Geschichten schreiben. Sondern auch kleine Autoren!
Lest es!


Bewertung:

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