28 Tage Lang | David Safier

Mittwoch, 1. Februar 2017


Titel: 28 Tage Lang
Autor: David Safier
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsdatum: 28.08.2015
Seiten: 416 Seiten
Preis: 9,99€



Inhalt:

1943. Mira bringt sich und ihre kleine Schwester Hannah durch den harten  Alltag im
Warschauer Ghetto, indem sie unter Einsatz ihres Lebens Essen schmuggelt.
Doch jetzt sollen alle Bewohner des Ghettos umgebracht werden.
Mira schließt sich dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger.
Ganze 28 Tage Lang.

28 Tage, in denen Mira sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört:
Amos, der noch möglichst viele Nazis mit in den Tod nehmen will, oder Daniel, der sich um die Waisen in den Bunkern kümmert.

28 TAGE, in denen sie sich immer wieder der Frage stellen muss:
Was für ein Mensch willst du sein?


Erster Satz:

"Sie hatten mich entdeckt."


Meine Meinung:

Ich musste schon nach den ersten Seiten weinen und ich weine wirklich so gut wie NIE bei einem Buch.
Aber dieses Buch hat mich einfach unfassbar berührt.
Zwischendurch musste ich es immer zur Seite legen, weil ich so mit den Nerven am Ende war und einfach nicht mehr weiterlesen konnte, ohne die ganze Zeit zu weinen.

Wie können Menschen so grausam sein?

Mira hat mich als Person tief beeindruckt.
Nicht nur, weil sie alles für ihre Familie tut und damit ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt, sondern weil sie trotz allen Dingen, die die SS ihr "Volk" antut, nicht ihre Menschlichkeit abgelegt hat,
Denn für Mira ist es am Anfang überhaupt nicht einfach, Menschen zu töten, obwohl die Nazis in den Juden und somit auch in Mira keinen Menschen sehen.

Wozu bringen wir unsere Mitmenschen um?
Warum sollten diese Menschen weniger wert sein, als wir?
Wie können wir Menschen mit einem "guten" Gewissen einfach so abschlachten?

Besonders musste ich auch darüber nachdenken, was ein Mensch alles macht, um zu überleben.

Würde ich mein Kind weggeben, damit ich überlebe?

Ich und ich glaube jeder, der das hier liest, würde die Frage mit NEIN beantworten, doch wir können uns nicht mal ansatzweise vorstellen, was wir tun würden, wenn der Tod so nah bei uns ist.
Und genau das hat mich alles sooo unfassbar traurig gemacht.

Warum werden Menschen gezwungen, so eine Entscheidung zu treffen?

Fazit:

Man muss es gelesen haben!
Besonders wenn man sich mit der Geschichte auseinandersetzen möchte!
Es regt definitiv zum Nachdenken an!


Bewertung:



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